Vitamin E bei der Behandlung der Fettleber

In einem Fachartikel beschäftigten sich US-Wissenschaftler mit der Bedeutung von Vitamin E bei der Behandlung der Fettleber und der entzündlichen Fettlebererkrankung. Dazu werteten sie die vorhandene medizinische Fachliteratur bis Mitte Juni 2018 aus. Die Auswertung der Daten führte zu dem Schluss, dass Vitamin E aufgrund seiner antioxidativen, antientzündlichen und antiapoptotischen Eigenschaften eine sinnvolle Substanz zur Behandlung der Fettleberentzündung bei nichtdiabtischen Patienten darstellt.

Referenz:
Perumpail BJ, Li AAet al.: The Role of Vitamin E in the Treatment of NAFLD; Diseases. 2018 Sep 24;6(4). pii: E86. doi: 10.3390/diseases6040086.


Vitamin D und Fettlebererkrankung

Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung ist ja inzwischen eine richtige Volkskrankheit. Wissenschaftler aus Indien konnten nachweisen, dass eine Vitamin-D-Therapie in Ergänzung mit einer Veränderung des Lebensstils zu einer deutlichen Besserung der Alanin-Transferase und der Adiponectin-Serumspiegel führte.

Referenz:
Sakpal M, Satsangi S et al.: Vitamin D supplementation in patients with nonalcoholic fatty liver disease: A randomized controlled trial; JGH Open. 2017 Oct 12;1(2):62-67. doi: 10.1002/jgh3.12010. eCollection 2017 Oct.


Vitalstoffanalyse „exklusiv“

  • Vitalstoffanalyse "exklusiv" - die ausführliche Mikronährstoffanalyse des Blutes

Die Vitalstoffanalyse „exlusiv“ ist eine ganz ausführliche und wertvolle Mikronährstoffanalyse. In dieser Vitalstoffanalyse werden 63 Parameter im Vollblut bzw. im Serum bestimmt. Bei Übergewicht, Adipositas, beim metabolischen Syndrom, Diabetes etc. ist diese Vitalstoffanalyse anzuraten, um den Stoffwechsel zu unterstützen.


Höhere Magnesiumzufuhr vermindert BMI

Magnesium und BMI

Wissenschaftler aus Mexiko untersuchten anhand von Daten einer nationalen Gesundheits- und Ernährungsstudie den Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Antioxidantien und Magnesium mit dem BMI, der Taillenweite und der Glucosekonzentration.

Sie fanden heraus, dass eine höhere Aufnahme von Magnesium mit niedrigeren Markern von Adipositas assoziiert war. Eine Mehrzufuhr von 10 Milligramm Magnesium auf 1000 Kilokalorien pro Tag war mit einer durchschnittlichen Verminderung des BMI von 0,72 Prozent assoziiert und einer niedrigeren Taillenweite.

Bei Frauen mit normaler Glucosekonzentration wurde auch eine Verminderung der Serumglucose durch eine Erhöhung der Magnesiumzufuhr nachgewiesen.

Referenz:
Analí Castellanos-Gutiérrez, Tania G. Sánchez-Pimienta et al.: Higher dietary magnesium intake is associated with lower body mass index, waist circumference and serum glucose in Mexican adults; Nutrition Journal 2018 17:114


Ferritinspiegel und Body-Mass-Index bei Jugendlichen

Wissenschaftler aus Jordanien haben bei Heranwachsenden mit Übergewicht die Ferritinkonzentrationen bestimmt und mit dem Body-Mass-Index in Zusammenhang gebracht. Sie konnten nachweisen, dass normale Ferritinspiegel bei übergewichtigen Personen nicht notwendigerweise einen normalen Eisenspeicher bedeuten.

Referenz:
Khulood K. Shattnawi, Mahmoud Alomari et al.: The relationship between plasma ferritin levels and body mass index among adolescents; Sci Rep. 2018; 8: 15307, Published online 2018 Oct 17.

 

Kommentar:
Übergewicht ist ja mit einer erhöhten Entzündungsaktivität verbunden, weshalb die Ferritinkonzentrationen dann als Folge einer Akutphasenreaktion zumindest leicht ansteigen. Deshalb kann ein normaler Ferritinwert bei Übergewichtigen dann durchaus mit einem Eisenmangel einhergehen.


Vortrag: Neurodegenerative Erkrankungen

In diesem Vortrag geht es hauptsächlich um Morbus Alzheimer und Morbus Parkinson. Neurodegenerative Erkrankungen unterscheiden sich zwar in ihrem Erscheinungsbild, haben aber ähnliche Krankheitsmechanismen.

Eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen ist die Grundvoraussetzung für eine normale Funktionsfähigkeit des Gehirns. Mit einer gezielten Mikronährstofftherapie sind viele biochemische Störungen bei neurodegenerativen Erkrankungen behandelbar, z. B. der oxidative Stress, die erhöhte Entzündungsneigung, Energiemangel der Nervenzellen und vieles mehr.

  • Sie erfahren, welche Vitamine, Mineralstoffe Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren für das Gehirn relevant sind.
  • Außerdem wird erläutert, wie man herausfindet, welche Biomoleküle fehlen und wie man gezielt einen Mikronährstoffmangel beheben kann.

Wir laden Sie recht herzlich ein zu unserem Vortrag.

Aschaffenburg
22.03.2019 um 19.00 Uhr im CongressCenter „Stadthalle am Schloss“, Konferenzraum Dalberg (K2), Schlossplatz 1 in Aschaffenburg

Referent ist Dr. med. Hans-Günter Kugler. Der Eintritt ist kostenlos.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.


Vitamin D vermindert Rückenprobleme bei übergewichtigen und adipösen Erwachsenen

Vitamin D und Rückenprobleme

Eine Vitamin-D-Supplementierung bei übergewichtigen oder adipösen Erwachsenen mit einem deutlichen Vitamin-D-Mangel verbesserte Rückenbeschwerden. Die Behandlung eines schweren Vitamin-D-Mangels wird normalerweise zur Verbesserung der Knochengesundheit empfohlen, aber kann wohl auch Rückenbeschwerden verbessern.

Referenz:
Brady SRE et al.: Vitamin D supplementation may improve back pain disability in vitamin D deficient and overweight or obese adults. J Steroid Biochem Mol Biol. 2018 Sep 7.


Eisenmangel bei übergewichtigen Heranwachsenden

Eisenmangel Kinder

Wissenschaftler aus der Türkei untersuchten bei 29 Jugendlichen mit Anämie, bei 33 übergewichtigen Jugendlichen ohne Anämie und bei 33 gesunden Jugendlichen verschiedene Laborwerte in Zusammenhang mit Anämie und Übergewicht. Außerdem wurden die Herzfunktionen echokardiographisch untersucht. Bei übergewichtigen Jugendlichen entwickelt sich eine Anämie infolge eines Eisenmangels und einer chronischen Entzündung. Bereits eine leichte Anämie kann die Pulsfrequenz erhöhen und die diastolische Herzfunktion beeinflussen. Diätprogramme für übergewichtige Kinder sollten zur Vermeidung einer Eisenmangelanämie sorgfältig geplant werden.

Referenz:
Yıldırım Ö et al.: Anemia and Its Effect on Cardiovascular Findings in Obese Adolescents. Turk J Haematol. 2018 Aug 3;35(3):192-196.


Antioxidantien schützen gegen kognitive und körperliche Störungen bei älteren übergewichtigen Menschen

Antioxidantien und Übergewicht

Forscher aus Mexiko haben publiziert, dass ein Mangel an Antioxidantien bei älteren Menschen mit Übergewicht/ Adipositas, Störungen der kognitiven und körperlichen Leistungsfähigkeit förderte. Die Einnahme von Kupfer, Selen und Magnesium schien gegen diese Beschwerden zu schützen.

Referenz:
Loredana Tavano-Colaizzi et al.: The consumption of antioxidants protects against cognitive and physical disabilities in aged with obesity. Published 2018 in Nutricion hospitalaria


Aminosäuren beim metabolischen Syndrom

US-Wissenschaftler untersuchten die Aminosäurenkonzentrationen bei Patienten mit beginnendem metabolischen Syndrom und bei gesunden Kontrollpersonen. Tyrosin und Isoleucin waren bei Patienten mit metabolischem Syndrom signifikant erhöht, während Lysin und Methionin bei diesen Patienten vermindert waren.

Lysin korrelierte negativ mit Entzündungsbiomarkern; Methionin korrelierte negativ mit dem Blutdruck und gewissen Entzündungsbiomarkern. Die Autoren der Studie kamen zu dem Schluss, dass erhöhte Spiegel von Isoleucin und verminderte Spiegel von Lysin als frühe Biomarker des metabolischen Syndroms angesehen werden könnten.

Referenz:
Reddy P, Leong J, Jialal I: Amino acid levels in nascent metabolic syndrome: A contributor to the pro-inflammatory burden; J Diabetes Complications. 2018 May;32(5):465-469.