Wissenschaftler in Iran untersuchten die Stoffwechseleffekte von Zink bei 60 übergewichtigen iranischen Kindern. Die Studienteilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die Verumgruppe erhielt 20 mg Zink über einen Zeitraum von acht Wochen, die andere Gruppe ein entsprechendes Placebopräparat. Nach einer vierwöchigen Auswaschphase wurde der gleiche Test mit vertauschten Gruppen durchgeführt.
Durch die Zinkeinnahme kam es zu einer deutlichen Verminderung des Hs-CRP und von Markern der Insulinresistenz. Auch OX-LDL, Malondialdehyd, LDL-Cholesterin und Gesamtcholesterin verbesserten sich durch die Zinkeinnahme. Das Ergebnis dieser Studie ist angesichts der äußerst ungünstigen Konsequenzen von kindlichem Übergewicht und der frühen Veränderung von Markern der Entzündung und des oxidativen Stresses besonders wichtig.
Referenz:
Kelishadi R et al.: Effect of zinc supplementation on markers on insulin resistance, oxidative stress, and inflammation among prepubescent children with metabolic syndrome; Metab Syndr relat Disord. 2010 Dec; 8(6)