Vitamin D steht in letzter Zeit öfter in den Schlagzeilen. Es ist längst den Kinderschuhen eines nur „Knochenvitamins“ entwachsen. Dem Vitamin D wird u.a. ein präventiver Effekt gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen oder Diabetes mellitus nachgesagt.
Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel im Blut wird auch mit Übergewicht in Zusammenhang gebracht. In einer Studie der Universität von Minnesota wurden die Vitamin-D-Spiegel von 38 übergewichtigen Personen bestimmt. Das Resultat war, dass alle einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel aufwiesen.
Ziel der Untersuchung war es, nach einer elfwöchigen Reduktionsdiät mit nur 750 Kalorien täglich, festzustellen, ob die Höhe der Vitamin-Konzentration den Erfolg der angestrebten Schlankheitskur beeinflusst.
Das Ergebnis war, dass die Vitamin-D-Konzentrationen sehr wohl einen Einfluss auf die Gewichtsreduktion nahmen. Je höher der Vitamin-D-Wert vor der Diät, desto größer war der Gewichtsverlust. Pro Anstieg von 1 ng/ ml Vitamin D (25-Hydroxycholecalciverol) nahmen die Probanden ca. 200 Gramm mehr ab. Auch das Bauchfett verringerte sich, wenn die Testpersonen höhere Vitamin-D-Werte aufwiesen.
Referenz:
Focus.de, 12.06.2009: Vitamin D unterstützt Diäterfolg